Halloween: Eltern stiften ihre Kinder zu Erpressung an


Zitat aus der Märkischen Allgemeinen, 15. November 2005, S.11:

Zu "Halloween/ Ärgerlicher Brauch", 4. 11., S.11
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Nachhilfe an der Haustür

Am 31. Oktober ist Reformationstag. Dieser Tag hat für die evangelischen Christen eine große Bedeutung.

Am Abend erschienen auch bei uns verschiedene Gruppen von Kindern einschließlich einem Elternpaar mit einem Kleinkind und forderten: "Gib uns Süßes, sonst gibt es Saures."

Ich habe ihnen in einfachen Worten freundlich erklärt, daß sie im Begriff sind, uns zu erpressen. Daß sie das sicher nicht wollen, weil sie nette Kinder sind und sie nur nachsprechen, was ihnen von unkritischen Erwachsenen vorgesagt wird.

Ich habe ihnen erklärt, daß es Menschen gibt, die mit Halloween nur Geld verdienen wollen. Ich habe ihnen gesagt, daß wir Christen sind. Wir glauben an Gott und wollen mit Hexen und Geistern nichts zu tun haben. Sie können gern zu St. Martin wiederkommen und werden dann etwas bekommen.

Die Kinder sind friedlich und nachdenklich wieder gegangen. Das Elternpaar brauchte etwas mehr Nachhilfe. Ich wies auf den unter Jugendlichen nicht mehr selten stattfindenden Straßenraub, verharmlosend bezeichnet als "Jacke-Abziehen", sowie auf den auch in Rangsdorf schon praktizierten Satanskult hin. Sie zeigten sich dann nachdenklich.

Eltern und Erzieher sollten nicht zulassen, daß ihre Kinder zu Erpressern und unsere christlichen Feiertage umfunktioniert werden, um den Konsum zu fördern, wie es z.B. bereits bei Christi Himmelfahrt (Vatertag) der Fall ist.

Heide Wolffgramm
Rangsdorf



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